Einfach nur Urlaub oder um was geht es wirklich?
Nach zwei Jahren endlich wieder im Urlaub. Ganz in der Nähe, Hauptsache mal Tapetenwechsel.
Mein Sohn (7 Jahre) klagt schon am ersten Tag über Heimweh und beschwert sich darüber, dass wir überhaupt in Urlaub gegangen sind. Es fällt mir nicht leicht zu erklären, warum Urlaub ‘richtig’ und ,wichtig’ ist: ‚Es geht darum, auch einmal etwas anderes zu sehen und neue Eindrücke zu gewinnen‘. Er sagt: ‚Dafür bin ich noch zu klein‘.
Was will er mir damit sagen? Etwa: ‚Mir reicht das, was ich habe und brauche nichts Neues. Ich bin zufrieden damit, einfach nur zu Hause zu sein.‘
Es stimmt, Urlaub hat für mich über die Jahre insgesamt an Bedeutung verloren. Ich kann jederzeit ‚Urlaub‘ nach Hause holen und in den Alltag bringen. Ich muss nicht auf die zwei oder drei Wochen einmal im Jahr warten.
Die Frage ist doch, was ich mit Urlaub verbinde. Welches Bedürfnis verbirgt sich dahinter? Weil ich Ruhe brauche und dem Alltag den Rücken kehren will? Weil ich mich frei fühlen will, da ich an keine Verpflichtungen gebunden bin? Weil ich mich dort verhalten kann wie ich will, weil mich sowieso niemand kennt? Weil ich wieder mehr wertschätzen kann, was ich an zu Hause habe?
Und jetzt Du: Was verbindest Du mit Urlaub? Was lernst Du wieder mehr zu Hause zu schätzen nach einem Urlaub? Willst Du auf die ein oder zweimal im Jahr warten, um Dein Urlaubsgefühl zu erleben? Was müsstest Du tun, um Urlaub in den Alltag zu holen?
Ich freue mich dazu von Dir dazu zu hören. Schreib mir gerne oder buche dir direkt einen Kennenlerntermin mit mir.
Liebe Grüße, Diana